Wie bereits verschiedentlich angedeutet, ist Hollow Willow nur ein Webprojekt von mehreren, auch wenn es auf die Dauer vielleicht das umfangreichste werden kann. Aber das heißt nicht, daß ich meine anderen Reiche nicht genauso liebe und jedem ans Herz legen möchte, dem es hier gefallen hat. Daher folgt nun eine Liste mit Webseiten, von denen ich hoffe, daß sie bald alle um einen Besucher reicher sind:
Seit mehr als zehn Jahren schreibe ich an diesem epischen Fantasywerk, und nur unwesentlich kürzer ist die Webseite dazu online. Hier biete ich den gesamten Text zum Download und Onlinelesen, Hintergrundinformationen und das vielleicht schönste Webdesign, das ich jemals zustande gebracht habe. Hoffentlich bald auch in deiner Buchhandlung! Ein düsteres Epos, jenseits vom Fantasymainstream: Eine Welt zwischen zwei Abgründen. Oben die Engel. Und unten?
Seit 2001 gibt es diese Autorencommunity, die als Mailingliste begonnen hat und heute über ein Forum lebt. Auch wenn die Texte auf der Webseite - in der sogenannten Bibliothek - alle schon ein bißchen älter sind, gibt es dort einen schönen Querschnitt über unsere Entwicklung, und das Forum selbst ist sowieso etwas ganz besonderes. Anfänger, Fortgeschrittene und Profis diskutieren, erklären und lachen dort, verbunden durch das gemeinsame Genre der Fantasy, in einer lebendigen Community mit handverlesenen Mitgliedern.
Düster, abgedreht, makaber - es gibt viele Adjektive, mit denen man die Nekropedia titulieren kann, aber auch genial ist darunter. Hier können Autoren Nachrufe verfassen auf die Figuren, die sie, ob gern oder ungern, in ihren Geschichten getötet haben. Zusätzlich zu diesem ständig wachsenden virtuellen Friedhof gibt es ein Forum, in dem über das Mörderhandwerk und Rechtsmedizin diskutiert und trauernde Autoren getröstet werden können. Alle Genres, verbunden durch den Tod, und trotzdem geht es dort sehr lustig zu.
Ich lese mal mehr, mal weniger, und wenn mir ein Buch besonders gut oder besonders schlecht gefällt, schreibe ich ihm eine schöne ausführliche Rezension. Daß sich oft monatelang in diesem Leseblog nichts tut, ist egal, denn keines von den dort besprochenen Büchern ist aktuell, ich lese bevorzugt gebrauchtes und Büchereibücher, die vom Leser weniger erwarten als ein frischausgepackter blütenweißer Bestseller. Sehr persönliche Rezis, in denen ich nicht mit meiner Meinung hinterm Berg halte - ich arbeite nicht mehr als Buchhändlerin, und seitdem ich Bücher nicht mehr verkaufen muß, sondern sie einfach lesen kann, geht es mir besser.
Wo Wörter allein nicht mehr ausreichen, kommt die Musik ins Spiel, und ich habe das Glück, eine ganz besondere Band mitgegründet zu haben. Mit Lieder auf Deutsch und Englisch zwischen schwarzem Humor und ernster Tragik, alles mit phantastischem Hintergrund, haben wir uns innerhalb der deutschen Filkszene eine Nische geschaffen und hoffen, 2011 unser besonderes Konzept mittelböser Musik - nicht mittelalterlicher Musik! - einem begeisterten Publikum verkaufen zu können. Aufgrund räumlicher Distanz nur noch ein sporadisches Projekt, aber nichtsdestotrotz eines, in dem viel Herzblut steckt.
Solo ziehe ich etwas romantischere Seiten auf, aber meinen makabren Humor und Vorliebe für das Abseitige lasse ich mir nicht nehmen. Diese Seite beinhaltet eine ziemlich komplette Bibliothek aller Lieder, die ich jemals geschrieben habe, weswegen man sich von der ziemlich leeren Startseite nicht abschrecken lassen sollte. Wenn die Seite mal fertig ist - also Inhalte jenseits der Lyrics hat - wird sie weitreichende Informationen bieten, aber auch jetzt schon kann man sich an dem fliederigen Design erfreuen.
Ich mache ja nicht nur Musik, ich höre sie auch. Und da bin ich breitgefächert, von Folk und Filk aller Geschmacksrichtungen über Rock und Pop bis hin zu einer sehr speziellen, oft belächelten Institution: Dem Eurovision Song Contest. Während die meisten ESC-Fans, zumindest die, die in der Öffentlichkeit stehen, schwule Mänenr sind, stürze auch ich mich in diesem Blog auf Statistiken, Hintergründe, persönliche Vorlieben und Geläster und habe schon im Februar Lena als Siegerin prognostiziert. Saisonal ist dort in der zweiten Jahreshälfte weniger los, empfehlen kann ich Douze Points aber jedem.
Jeder Mensch braucht Hobbies, am besten mehrere davon, und wenn ich schon keinen Sport treibe, dann brauche ich neben Schreiben, Webdesign und Musik noch etwas, bei dem man andere Menschen, richtige, lebendige Menschen, trifft. Also habe ich zwei Rollenspielrunden pro Woche, und für eine davon habe ich angefangen, die Abenteuer unserer relativ jungen Gruppe als Chronist zu begleiten. Nach dem Pathfinder-System als Pfadfindergruppe bezeichnet, erleben die beiden Kevs, Thorim, Sargas und Karza hier ihre Abenteuer - gut, böse, egal, hauptsache, die Kasse stimmt.
Entgegen des deutschen Titels führe ich dieses Blog auf Englisch, und es ist auch nicht wirklich mein eigenes Design, nur ein angepasster Style in der Blogcommunity Dreamwidth. Trotzdem, wer auf Vollständigkeit Wert legt und keinen Aspekt von mir verpassen will, der sollte sich auf dort einmal umsehen. Es gibt viel über mein Seelenleben und manches zum Thema Schreiben. Zwielicht und Flieder, eben.
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