Die Nacht in meiner Seele

Schwarz ist die Nacht, die drinnen droht -
mein Herz hat keine Sterne.
Nah scheinen Kummer nur und Tod,
das Glück in weiter Ferne.

Ein Zimmer schließt mich einsam ein,
doch steckt der Schlüssel innen.
Ich will mit mir alleine sein,
ich kann mir nicht entrinnen.

Im Schlaf betret ich andren Raum:
Ich weine dort und lache.
Ich müßte aufstehn, doch mein Traum
will nicht, daß ich erwache.

Die dunklen Schatten häufen sich
in explosiver Mischung.
Gewitter donnern über mich,
doch keines bringt Erfrischung.

Mich wird die Angst, die gerad noch schlief
in neue Ängste treiben.
Es geht ein Tief, es kommt ein Tief -
die Regenwolken bleiben.

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